Interview mit Ebenezer Boehm-Woode
Eckdaten
- HSE Manager (Health, Safety & Environment)
- Seit 2012 bei WaveLight
- Geboren in Agogo, Ghana
Du bist geboren in Agogo, Ghana. Was hast du mit Deutschland verbunden?
Mein Vater hat in Deutschland Medizin studiert und ging dann wieder zurück in seine Heimat Ghana. Er hat immer von Deutschland geschwärmt, so war ich sehr neugierig darauf, es auch kennenzulernen. Nach meinem Bergbau/Geologie-Studium in Ghana bin ich zunächst nach Bremen gegangen, später hat es mich nach Ansbach verschlagen, und bei Freunden in Nürnberg habe ich meine Frau kennen- und liebengelernt und bin hier sesshaft geworden. Wenn wir uns über unsere Dialekte hier wundern, muss ich manchmal lächeln: In Ghana gibt es über 80 Sprachen – und die wenigsten sind sich ähnlich.
Wie verlief dein bisheriger Weg?
Anfangs war es schwer, da mein Bachelor-Studium in Bayern nicht anerkannt wurde. Daher habe ich meinen Master in Umweltschutz an der Coventry Universität in England gemacht. Mein Wissen in den Bereichen Geologie und Umweltmanagement konnte ich in verschiedene Teilbereiche einbringen und vertiefen. Das sind Erfahrungen, die mir bei WaveLight sehr helfen, unser Unternehmen weiter zu verbessern.
Was macht die Abteilung HSE eigentlich?
Wir haben die Aufgabe, Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz durch entsprechende Präventionsmaßnahmen zu schützen. Grundlage unserer Arbeit ist das Arbeitsschutzgesetz – ArbSchG und Artikel 2 des Grundgesetzes (Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit).
Wie fühlst du dich bei WaveLight?
Ich fühle mich sehr wohl. Der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen ist groß. Im Haus herrscht eine warme Atmosphäre und die globale Zusammenarbeit im Alcon-Konzern ist vorbildlich. Der Umweltgedanke wird im ganzen Konzern gelebt und ist nicht nur eine leere Worthülse. Das finde ich hervorragend.
Was würdest du Berufseinsteigern raten?
Ein Tipp, den ich auch meinen Söhnen gegeben habe: Lernen ist eine Investition in die eigene Zukunft. Es ist gut, sich möglichst vielseitig weiterzubilden, auch wenn man im ersten Augenblick nicht genau weiß, ob man das Gelernte auch wirklich einsetzen kann.